„Das Fremde am Anderen versuchen zu verstehen, sich nicht vorschnell ein festgefügtes Bild zu machen, mit Differenz konstruktiv umzugehen – und gleichzeitig sich seiner eigenen Identität zu vergewissern“, das wünschte der Präsident des Evangelischen Bundes, Dr. h.c. Christian Schad, den neuen Referenten am Konfessionskundlichen Institut, „um einen echten Dialog allererst möglich zu machen, darum geht es!“

Im Rahmen der Bundestagung des EB in Dresden wurden Dr. Jonathan Reinert und Pfarrer

OKR Dr. Thilo Daniel, Dr. Jonathan Reinert, Dr. Susanne Schenck, Dr. h.c. Christian Schad, Pfrin. Christina Moosdorf, Dr. Dirk Spornhauer, Pfr. Dominik Koy (v.l.n.r.)

Dominik Koy als neue Referenten des Konfessionskundlichen Instituts in ihre Ämter eingeführt. Im Festgottesdienst in der Dresdener Dreikönigskirche segnete Christian Schad sie für ihre künftigen Aufgaben. Den Gottesdienst gestalteten Oberlandeskirchenrat Dr. Thilo Daniel und Pfarrerin Christina Moosdorf. Segensworte für die neuen Referenten sprachen Dr. Susanne Schenk und Dr. Dirk Spornhauer

Schad betonte in seiner Ansprache neben dem Werdegang der beiden Referenten auch ihre Motivation für die Arbeit am Konfessionskundlichen Institut. Jonathan Reinert sei, so Schad, fasziniert von der Vielgestaltigkeit des Christlichen, das in seinen ökumenischen Netzwerken sogleich nach sichtbarerer Einheit strebe. Greifbar werde das in der Arbeit Reinerts zur Vorbereitung auf das Jubiläum der Leuenberger Konkordie im kommenden Jahr. Dominik Koy interessierten konfessionsübergreifende Entwicklungen wie beispielsweise Diskussionen um ethische Themen oder das in den Konfessionsfamilien gleichzeitige Auftauchen fundamentalistischer Tendenzen.

Jonathan Reinert und Dominik Koy komplettieren seit März diesen Jahres das Team im Konfessionskundlichen Institut. Reinert übernahm Teile im Referat Weltökumene; Koy das neugeschaffene Referat Konfessionsübergreifende Fragen und Publizistik.

„In Euer beider Arbeit“, resultierte Schad, „geht es also um das, was das Motto des Konfessionskundlichen Instituts kurz so zusammenfasst: den Nächsten zu kennen wie sich selbst. Eine Aufgabe, die gerade heute, in einer sich auch religiös immer mehr ausdifferenzierenden Landschaft, notwendiger ist denn je.“.

Ansprechpartner

Dominik Koy
Referent für Publizistik und konfessionsübergreifende Fragen

Telefon

06251.8433.18