
Studierende der Theologischen Hochschule Ewersbach mit ihrem Prof. Dr. Markus Iff sowie KI-Freikirchenreferent Dr. Lothar Triebel und KI-Orthodoxiereferentin Dr. Dagmar Heller (Foto: KI Bensheim / ThH Ewersbach)
Im Januar kam Dr. Markus Iff, Professor für Systematische Theologie und Ökumenik an der Theologischen Hochschule Ewersbach des Bundes Freier evangelischer Gemeinden (BFeG), im Rahmen seiner Lehrveranstaltung „Ökumenik und Konfessionskunde“ mit elf Studierenden ins Konfessionskundliche Institut (KI) nach Bensheim. Organisiert von Freikirchenreferent Dr. Lothar Triebel unterrichteten Catholica-Referent Martin Bräuer DD, Orthodoxiereferentin Dr. Dagmar Heller und die Referentin für Anglikanismus und Weltökumene Dr. Miriam Haar in jeweils einer Arbeitsphase mit der klassischen Dauer von Hochschul-Lehrveranstaltungen von 90 Minuten zum Thema „Ist ‚versöhnte Verschiedenheit‘ ein anzustrebendes Ziel im Verhältnis der Konfessionen?“
Die gut vorbereiteten Studierenden hatten im Dezember bereits einen grundlegenden Aufsatz von Harding Meyer, dem Begründer dieses ökumenischen Konzeptes, gelesen und im Seminar diskutiert. Auch der Kontext dieses Konzeptes, insbesondere das Ökumenismus-Dekret „Unitatis redintegratio“ des Zweiten Vatikanischen Konzils, war ihnen bereits in Grundzügen bekannt. So entstanden nach den einführenden Vorträgen der KI-Referent*innen interessante und lehrreiche Unterrichtsgespräche.
Prof. Iff, der auch Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats des KI ist, kam damit nach 2017 schon zum zweiten Mal mit Studierenden nach Bensheim. Für 2021 ist geplant, diese Art von Kooperation mit einer weiteren freikirchlichen Hochschule zu gestalten; eine entsprechende Anfrage von dort liegt bereits vor. Dr. Triebel lud die Studierenden ein zu erwägen, ob sie auch mal für ein Praktikum ans KI kommen möchten; er verwies dabei darauf, dass mehrere KI-Praktikant*innen der letzten Jahrzehnte in der Zwischenzeit respektierte Konfessionskundler bzw. Ökumenewissenschaftlerinnen geworden sind.