Ein durchaus kontroverses Thema wird auf der diesjährigen Tagung des Jungen Forums Freikirchen diskutiert und erlebt werden: Zum Judentum haben Christ*innen allgemein und auch viele Angehörige von Freikirchen in Deutschland theologisch sehr unterschiedliche Meinungen.

(Tagungsplakat: Lukas Link. Foto: Stephanie Fink)

Das erstreckt sich bisweilen bis auf den Staat Israel, der von manchen aus Gründen ihrer Bibellektüre bedingungslos und nach Kräften unterstützt wird. Aber wie bei vielen anderen theologischen Themen zeigt sich auch bei “Freikirchen und Judentum”, dass es weniger Unterschiede zwischen verschiedenen Kirchen als vielmehr zwischen verschiedenen Gruppierungen innerhalb von Kirchen gibt. Gleichwohl lassen sich aus offiziellen Stellungnahmen verschiedener Freikirchen unterschiedliche Haltungen herausarbeiten.

Der Abschlussvortrag “Freikirchen zwischen Judenmission und christlich-jüdischem Dialog” wird dies bündeln. Zuvor liegen Arbeitsphasen zu relevanten Problemen und Fragestellungen wie Antijudaismus und Antisemitismus, Bibelhermeneutik, Eschatologie, Messianische Gemeinden usw. sowie ein Gottesdienstbesuch in der Jüdischen Gemeinde Darmstadt.

Zu Gast ist das Junge Forum Freikirchen in diesem Jahr im Theologischen Seminar des Bundes Freikirchlicher Pfingstgemeinden in Erzhausen, drei S-Bahnstationen nördlich von Darmstadt.

Die Tagung wird freundlicherweise finanziell ermöglicht durch die Stiftung Bekennen und Versöhnen des Evangelischen Bundes e.V. sowie durch die EKD.

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