Gottesdienst in der Michaelskirche anlässlich der Einführung der neuen Fachreferentin Anglikanismus/Ökumene auf Weltebene Dr. Miriam Haar, von links: Pfr. Dagmar Heller (kommissarische Leiterin des KI), Landesbischof Ralf Meister , Dr. Miriam Haar, Reverend Canon John Newsome, der Regionaldekan der anglikanischen Gemeinden in Deutschland, Pfr. Dr. Simone Sinn, Sally Azar (Ratsmitglied des LWB), Bild: Thomas Neu

Die Einheit der Christen zu leben braucht Mut – „Mut zum Dienst am Nächsten, Mut zur Nachsicht, Mut zur Ausdauer,“ sagte Pfarrerin Dr. Miriam Haar in der Predigt am 30. Juni 2019 in der Michaelskirche in Bensheim im Rahmen des Gottesdienstes zu ihrer Einführung als Fachreferentin für Anglikanismus und Weltökumene am Konfessionskundlichen Institut. Der Gottesdienst fand im Zusammenhang des Johannisempfangs des Evangelischen Bundes Hessen statt. Den liturgischen Einführungsteil hatte Landesbischof Ralf Meister in seiner Funktion als Vorsitzender des Kuratoriums des Instituts übernommen. Dabei assistierten ihm Revd. Canon John K. Newsome, der Vertreter der Kirche von England in Deutschland und Nordeuropa, Pfarrerin Dr. Simone Sinn als Vertreterin des Ökumenischen Rates der Kirchen, sowie Frau Sally Azar als Ratsmitglied des Lutherischen Weltbundes. Beim anschließenden Empfang im Wolfgang-Sucker-Haus wünschten die Kolleg*innen und Mitarbeiterinnen des Hauses, der Evangelische Bund sowie Arbeitspartner Frau Dr. Haar den von ihr selbst angesprochenen Mut für ihre Arbeit. In seinem Grußwort drückte Pfr. Matthias Ullrich als Vorsitzender des Evangelischen Bundes Hessen seine Freude darüber aus, dass die Einführung von Dr. Miriam Haar gemeinsam mit dem traditionellen Johannisempfang des Evangelischen Bundes Hessen stattfinden konnte.

Frau Dr. Haar arbeitet bereits seit dem 1. März 2019 im Institut als Nachfolgern von Dr. Daniel Lenski. In ihren Arbeitsbereich fällt unter anderem auch die Beobachtung und Analyse der Arbeit des Ökumenischen Rates der Kirchen, der im September 2021 in Karlsruhe seine 11. Vollversammlung abhalten wird und die daher in der nächsten Zeit ein Schwerpunkt ihrer Arbeit sein wird. Aber auch die Beziehungen der EKD zur Kirche von England in den so genannten Meißen-Gesprächen wird sie nicht aus den Augen verlieren, da diese nicht nur im derzeitigen politischen Kontext eine wichtige Rolle spielen.