In den vergangenen Wochen war die Theologiestudentin Franka Böhm Teil des KI-Kollegiums. Im Rahmen ihres Studiums absolvierte sie ein vierwöchiges Praktikum in Bensheim. Hier berichtet sie rückblickend von Ihren Erfahrungen und Eindrücken. Wenn Sie Interesse an einem Praktikum am Konfessionskundlichen Institut haben, melden Sie sich gerne bei uns.

Ich heiße Franka Böhm und durfte im September und Oktober 4 Wochen lang die Arbeit des Konfessionskundlichen Institutes kennen lernen. Motivation für das Praktikum war mein Interesse v.a. für die Orthodoxie, sodass es sich gut ergeben hat, dass der Aufbaukurs zu orthodoxer Liturgie in Niederaltaich in meine Praktikumszeit fiel. Auch die Vollversammlung des Evangelischen Bundes in Ulm zum Thema 50 Jahre Leuenberg war für mich eine interessante Veranstaltung. Es war mein erster näherer Kontakt zum Evangelischen Bund. Davon angestoßen wird sich in die Zukunft hinein ein Engagement für den Evangelischen Bund als (nun) Mitglied in Bayern erstrecken.

Auch wenn die Zeit nur recht kurz war, gewann ich einige Eindrücke, Einsichten und Fragen, die ich nun mitnehme in mein weiteres Studium. Welche Rolle spielt ökumenische und interreligiöse Offenheit in Bezug auf einen konfessionell gebundenen Pfarrberuf? Und steht eine christliche Identität und Spiritualität, die konfessionelle Grenzen überschreitet, der Ausübung dieses Berufes für mich im Wege? Inhaltliches Interesse habe ich auch gewonnen an den Fragen nach der Verhältnisbestimmung von Rechtfertigungslehre und Theosis, Mystik bzw. religiöser Erfahrung und philosophischer Theologiebildung, sowie Dialogoffenheit und Vorsicht vor politischer Einflussnahme.

Ich danke sehr für die schöne Zeit im Konfessionskundlichen Institut, für die freundliche Aufnahme dort und freue mich, wenn wir uns wieder begegnen oder vielleicht bei anderer Gelegenheit zusammenarbeiten können.

Franka Böhm

Ansprechpartner

Dominik Koy
Referent für Publizistik und konfessionsübergreifende Fragen

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