Am Mittwoch, den 31. August hat in Karlsruhe die 11. Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen begonnen. Es ist die bunte und vielfältige Welt der Christen, die hier zusammenkommt aus mehr als 350 Mitgliedskirchen.
Auch das Konfessionskundliche Institut leistet einen Beitrag zu dieser Zusammenkunft. Die Leiterin, Dr. Dagmar Heller, ist eine der Betreuer*innen für ca. 100 Studierende, die am Global Ecumenical Theological Institute (GETI) teilnehmen. Dabei handelt es sich um ein Begleitprogramm für Studierende, die sich bereits seit einigen Wochen mit den Themen des ÖRK beschäftigt haben und nun an der Versammlung teilnehmen. Der Freikirchenreferent Dr. Lothar Triebel beobachtet das Geschehen in Karlsruhe als Medienvertreter für den Materialdienst des Konfessionskundlichen Instituts. Die Referentin für Anglikanismus und Weltökumene bietet in Zusammenarbeit mit dem Johann-Adam-Möhler-Institut und dem Institut für ökumenische Forschung in Straßburg einen Workshop im „Brunnen“ (einem Bereich innerhalb des Vollversammlungsprogramms, in dem sich Teilnehmende zu verschiedenen Themen austauschen können) an zum Thema „Healing of Memories: Common Commemoration of 500 years of Reformation by the Local Churches in Germany“. Hier wird die gemeinsame Aufarbeitung der Reformation in Deutschland mit dem Thema der Vollversammlung „Die Liebe Christi bewegt, versöhnt und eint die Welt“ verbunden. Ebenfalls mit den beiden genannten Instituten zusammen bietet sie im Begegnungsprogramm einen Workshop zum Thema „Lernbereite Ökumene. Reflexionen über Methodik und Rezeption ökumenischer Dialoge“ an.
Besonders freut sich das KI über den Besuch einer Gruppe von Vollversammlungsteilnehmer*innen, die im Rahmen des Exkursionsprogramms am Samstag, den 3. September nach Bensheim kommen wird. Nach einer Andacht in der Michaelskirche wird die Gruppe ins Wolfgang-Sucker-Haus kommen und sich über die Arbeit des KI informieren. Auf dem Programm steht auch ein Besuch der Christoffel-Blindenmission sowie eine Visite des Klosters Lorsch.