Die Mitglieder des Vorstandes der Societas Oecumenica (v.l.n.r.): Miriam Haar, Johannes Oeldemann, Heidi Zitting, John Berry (Präsident), Anges Slunitschek (Schatzmeisterin), Viorel Coman

Ende März traf sich der Vorstand der Societas Oecumenica in Malta zur Vorbereitung der nächsten wissenschaftlichen Konsultation. Vom Konfessionskundlichen Institut nahm Miriam Haar daran teil, die bei der letzten Konsultation in Ludwigshafen/Heidelberg im August 2018 in den Vorstand gewählt wurde.

Die 21. Wissenschaftliche Konsultation der Societas Oecumenica wird vom 20.-25. August 2020 in Malta stattfinden.

Thematisch wird es bei der nächsten Konsultation um „Theologies of Tradition“ gehen. Aus der Sicht unterschiedlicher Konfessionen wird das Verständnis von „Tradition“ beleuchtet. Verschiedene Beispiele von Kontinuität und Diskontinuität in Geschichte und Gegenwart sowie der Umgang mit Traditionalismus und Fundamentalismus werden diskutiert. Nicht zuletzt soll überlegt werden wie mit „Tradition“ angesichts gegenwärtiger Herausforderungen umgegangen werden kann und der Blick soll auf die Zukunft gerichtet werden.

Der Präsident der Societas Oecumenica Prof. Dr. John Berry, der seit Anfang März 2019 auch Dekan der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Malta ist, hat uns seine Universität als möglichen Tagungsort vorgestellt. Mit ihrer wechselhaften Geschichte und den verschiedenen kulturellen Einflüssen verspricht die Insel Malta ein sehr interessanter Ort für unsere Konsultation zu werden. Maltas kulturelles Erbe, die Landschaft, Strände und kulinarische Köstlichkeiten sowie die Insel Gozo laden ein während eines anschließenden Urlaubs weiter entdeckt zu werden.

Informationen über die Konsultation in Malta werden in den kommenden Monaten auf der Website der Societas Oecumenica veröffentlicht. Zudem hat die Societas Oecumenica eine neue Seite auf Facebook.

Die Societas Oecumenica ist die Europäische Gesellschaft für Ökumenische Forschung und vereinigt verschiedene ökumenische Institute und Fakultäten oder sonstige kirchliche und wissenschaftliche Einrichtungen sowie zahlreiche meist wissenschaftlich tätige Ökumeniker*innen. Die im Zweijahresrhythmus stattfindenden Tagungen dienen neben der gemeinsamen Beschäftigung mit einem aktuellen Thema auch immer dem Austausch der anwesenden Mitglieder. Die Kurzvorträge geben vor allem jungen Akademiker*innen (Doktorand*innen) die Gelegenheit, ihre ökumenischen Forschungsprojekte vorzustellen und mit Experten zu diskutieren. Das Konfessionskundliche Institut ist institutionelles Mitglied der Societas Oecumenica.