Der Wissenschaftliche Beirat berät das Konfessionskundliche Institut in Hinblick auf Themen, Publikationen und Tagungen und bereitet die Europäische Tagung für Konfessionskunde vor. Er vermittelt die Arbeit des Instituts an die Hochschulen und in die akademische Fachdiskussion. Vorsitzender ist Professor Dr. Peter Gemeinhardt, Professor für Kirchengeschichte an der Theologischen Fakultät der Georg-August-Universität Göttingen.
Dem Beirat gehören derzeit an:
- Prof. Dr. Peter Gemeinhardt, Göttingen, Vorsitzender
- Prof. Dr. Michael Roth, Mainz
- Prof. Dr. Bernd Oberdorfer, Augsburg
- Prof. Dr. Markus Iff, Ewersbach
- Prof. Dr. Gert Pickel, Leipzig
- Prof. Dr. Friederike Nüssel, Heidelberg
- Prof. Dr. Karl Pinggéra, Marburg
- Prof. Dr. Miriam Rose, Jena
Gäste im Beirat sind:
- Universitätsdoz. Rev. Prof. Dr. Charlotte Methuen, Glasgow
- Prof. Dr. Andrea Strübind, Oldenburg
- Prof. Dr. Miriam Rose (s.o. für GEKE)
- Dr. Claudia Jetter, EZW
- Prof. Dr. Jennifer Wasmuth, Institut für Ökumenische Forschung, Straßburg
- Prof. Dr. Peter Schallenberg, Paderborn

Prof. Dr. Peter Gemeinhardt
Das Konfessionskundliche Institut ist unter den kirchlichen Einrichtungen und Arbeitsstellen einzigartig in seiner Funktion: Niemand sonst beobachtet und reflektiert die Entwicklung konfessioneller Profile in ihrer ganzen Breite und ihrer laufenden Entwicklung. Das schließt natürlich auch die kritische Selbstbeobachtung der evangelischen Landeskirchen ein. Das KI erfüllt damit eine Aufgabe, die an evangelisch-theologischen Fakultäten – leider! – nicht (zureichend) wahrgenommen werden kann. Umso wichtiger ist ein Forschungsinstitut wie das KI. Obwohl in bester Lage an der Bergstraße gelegen, ist es kein Think-tank im Elfenbeinturm, sondern versammelt in unterschiedlichen Formaten Alt und Jung, akademisch und kirchlich Tätige, Profis und Interessierte zu Tagungen, Workshops und Fortbildungen. Für meine universitäre Lehre ist das KI unverzichtbar – und die Studierenden, die einmal an einer Tagung in Bensheim teilgenommen haben, denken nicht nur gerne an den guten Wein zurück, sondern sind vor allem sensibel für Kirchliches und nicht mehr ganz Kirchliches, das ihnen in ihrer Berufspraxis begegnen wird. Kurz: Gäbe es das KI nicht glücklicherweise schon seit 1947, wäre es höchste Zeit, so etwas zu erfinden!
Prof. Dr. Peter Gemeinhardt, Göttingen