‚Menschenrechte kennen keine Grenzen‘ – hieß es in einem Gemeinsamen Wort der Kirchen zur Interkulturellen Woche im Mai 2020. „Sie gelten auch für Flüchtlinge und Schutzsuchende in Europa, an dessen Rändern und vor den Toren unseres Kontinents“, erklärten der Vorsitzende des Rates der EKD, Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm, der Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing und der Vorsitzende der Orthodoxen Bischofskonferenz in Deutschland, Metropolit Augoustinos.
Nicht immer und nicht überall herrscht solch eine ökumenische Einigkeit in der Bewertung der Menschenrechte. Deshalb widmete sich die vom Konfessionskundlichen Institut organisierte 65. Europäische Tagung für Konfessionskunde am 19. und 20. Februar 2021 den Menschenrechten in historischer und systematischer Perspektive und fragte danach, in welchen Nuancen sich die einzelnen konfessionellen Wahrnehmungen unterscheiden.
Ökumene
Sinnvolles Beten um Einheit
Das Ende der diesjährigen Gebetswoche für die Einheit der Christen markierte einen Anfang: Am 24. Januar fand im Rahmen dieser Gebetswoche in Hamburg ein Gottesdienst statt, mit dem „das Jahr der Ökumene 2021/2022“ eröffnet wurde. Ökumenisch mindestens so bedeutsam war ein Gottesdienst acht Tage zuvor, der diese Gebetswoche mit der zuvor liegenden Allianzgebetswoche verband.
weiterlesen »Bilaterale und multilaterale Dialoge/Ortskirche und Weltkirche
Am 25. November veranstaltete die Kommission für Glauben und Kirchenverfassung des Ökumenischen Rates der Kirchen ein zweites Webinar, das sich mit den Wechselwirkungen zwischen bilateralen und multilateralen ökumenischen Dialogen beschäftigte. Als Vortragende mit dabei war auch die kommissarische Leiterin des Konfessionskundlichen Instituts, Dr. Dagmar Heller. Sie hatte die Aufgabe, über das Verhältnis zwischen Ortskirche und…
weiterlesen »Bilaterale Dialoge in der Ökumene
Das Sekretariat von Glauben und Kirchenverfassung des Ökumenischen Rates der Kirchen startete eine neues Projekt: Eine Serie von Webinaren über bilaterale Dialoge und deren Bedeutung für die ökumenische Bewegung. Die KI-Referentin Dr. Miriam Haar moderierte das erste Webinar, in dem es um die Rolle der bilateralen Dialoge zwischen den Kirchen ging.
weiterlesen »Christliche Eschatologie und ihre konfessionellen Besonderheiten
Ein theologisches Seminar zum Thema Eschatologie fand für hohe Amtsträger der Gebietskirche Süddeutschland der Neuapostolischen Kirche (NAK) Anfang Oktober 2020 in Waldenburg statt. Aus der NAK waren 14 hauptamtliche Apostel und Bischöfe unter Leitung von Bezirksapostel (Kirchenpräsident) Michael Ehrich sowie der Theologe und Literaturwissenschaftler PD Dr. Reinhard Kiefer vertreten; dazu kamen PD Dr. Burkhard Neumann vom römisch-katholischen Johann-Adam-Möhler-Institut für Ökumenik Paderborn und Dr. Lothar Triebel vom Konfessionskundlichen Institut (KI) des Evangelischen Bundes e.V.
weiterlesen »„Ökumenische und konfessionskundliche Arbeit ist Saatarbeit“ –
„Wir sind berufen, die Samen der Versöhnung, des Miteinanders und der Liebe zu streuen“, sagte Dr. Hanne Lamparter in ihrer Predigt zu Mt 13, 1-9, die sie anlässlich ihrer Einführung als Wissenschaftliche Referentin für Weltökumene hielt. Sie ermutigte, „den Samen zu säen – auch wenn ein Teil von den Vögeln des Misstrauens weggepickt wird, auf…
weiterlesen »Besuch aus der EKD
Das Konfessionskundliche Institut (KI) ist mit seiner Expertise in konfessionskundlichen und ökumenischen Fragen ein wichtiger Partner für die Ökumenearbeit der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Der neue Referent für Orthodoxie, innerdeutsche Ökumene und Stipendien im Kirchenamt der EKD in Hannover, Pfarrer Dr. Wolfram Langpape, stattete daher am 21.9.2020 dem Kollegium des KI seinen Antrittsbesuch ab….
weiterlesen »„Gemeinsame Visionen für die Ökumene“
Am 3. und 4. Juli traf sich, unter Einhaltung der geltenden Corona-Schutzbedingungen, eine Gruppe junger Theolog*innen der Universität Münster, um sich unter der Leitung der KI-Referentin für weltweite Ökumene, Pfarrerin Dr. Hanne Lamparter, mit der Geschichte und der Gegenwart des Ökumenischen Rates (ÖRK) zu beschäftigen und gemeinsam Zukunftsvisionen für die ökumenische Bewegung zu entwickeln. Während…
weiterlesen »Die Kirchen und die Corona-Krise (14)
Ausdruck weltweiter Solidarität In nicht einmal fünf Monaten hat das Corona-Virus die Welt in einen Ausnahmezustand versetzt. Gesundheitssysteme sind überlastet, Bildungseinrichtungen wurden für 70% der Lernenden weltweit geschlossen, die Wirtschaft ist vielerorts zusammengebrochen, die Arbeitslosigkeit ist angestiegen. Und nicht wenige haben ihr Leben in diesen letzten Monaten verloren. Von der Pandemie betroffen sind alle,…
weiterlesen »Die Kirchen und die Corona-Krise (13): Aus der deutschen Ökumene
Zahllose Gebetsinitiativen hat es in den letzten zwei Monaten gegeben, bei denen Menschen ihren Sorgen und Nöten, Bitten und Hoffnungen angesichts der Corona-Pandemie gemeinsam Ausdruck verliehen. Sei es in häuslicher Gemeinschaft, in durch elektronische Medien hergestellter Gemeinsamkeit oder aber je für sich, doch zeitgleich und z.B. durch die örtlichen Kirchenglocken zum Gebet gerufen. Die zahlenmäßig…
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