Zweimal jährlich treffen sich die Spitzen der Orthodoxen Bischofskonferenz in Deutschland (OBKD) und der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) zu einem Treffen, bei dem gemeinsame Anliegen besprochen werden. Das zweite solche Treffen in diesem Jahr fand am 9. Dezember im Kirchenamt der EKD in Hannover statt. Metropolit Augoustinos (Lambardakis), der Vorsitzende der OBKD und Bischöfin Kirsten Fehrs, die Ratsvorsitzende der EKD waren sich einig, dass wir nicht nur, aber vor allem in der jetzigen Zeit Orte der Hoffnung brauchen. Die Gespräche und verschiedenen Begegnungen zwischen beiden Kirchen, die regelmäßig stattfinden seien solche Orte der Hoffnung.

Bei dem Treffen in Hannover wurden in diesem Sinne zwei wichtige Beschlüsse gefasst: Nachdem im Frühjahr eine gemeinsam erarbeitete Handreichung unterzeichnet worden war, soll nun eine weitere Arbeitsgruppe konkretes Material für den Religionsunterricht erstellen, um die Gemeinsamkeiten und Unterschiede im Hinblick auf die Rolle der Kunst (Ikonen, Musik) in beiden Kirchen zu vermitteln. Auf diese Weise soll in den Schulen das gegenseitige Kennenlernen gefördert werden. Außerdem soll der theologische Dialog zwischen beiden Kirchen, der in seiner ersten Runde im Jahr 2017 durch ein Symposion abgeschlossen worden war, in den nächsten Jahren bis 2030 in einer zweiten Runde fortgesetzt werden.

 

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Pfrin. Dr. Dagmar Heller
Wissenschaftliche Referentin für Orthodoxie und Leitung

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