Das Johann-Adam-Möhler-Institut für Ökumenik in Paderborn (JAMI) ist einer der wichtigsten Arbeitspartner des Konfessionskundlichen Instituts in Bensheim (KI). Es handelt sich hier um das römisch-katholische Gegenstück zum KI. Dabei arbeiten beide Institute aber nicht in Gegnerschaft, sondern kooperieren in vielerlei Hinsicht. Der Blick auf die verschiedenen christlichen Konfessionen aus evangelisch-landeskirchlicher und aus römisch-katholischer Sicht ergänzen sich gegenseitig.

Deshalb halten die beiden Kollegien jährlich ein gemeinsames Arbeitstreffen ab, das in diesem Jahr wieder in Bensheim stattfand. Vom 19. auf den 20. November tauschten sich die drei Kollegen aus Paderborn und die vier Kolleg/innen aus Bensheim miteinander aus. Es ging um die Situation der beiden Institute, die beide mit zurück gehenden Finanzen zu kämpfen haben. Man besprach die derzeitige ökumenische Situation, sprach über die bisherige Zusammenarbeit (z.B. das gemeinsame Projekt einer digitalen Konfessionskunde) und vereinbarte weitere gemeinsame Projekte.

Beide Institute sind derzeit dabei, sich stärker um die Fortbildung von Religionspädagog/innen zu bemühen. Angesichts der Einführung von ‚konfessionell kooperativem Religionsunterricht‘ und ‘Christlichem Religionsunterricht‘ scheint die Kenntnis der verschiedenen christlichen Konfessionen bei Religionslehrern und -lehrerinnen größere Bedeutung zu bekommen, als dies bisher der Fall war.

Ansprechpartnerin

Pfrin. Dr. Dagmar Heller
Wissenschaftliche Referentin für Orthodoxie und Leitung

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